
Biologische Vielfalt erhalten
Erinnern Sie sich?
2010 wurde über die Vereinten Nationen das „Jahr der Biologischen Vielfalt“ (Biodiversität) ausgerufen. Damit wollte man auf die ökologischen und wirtschaftlichen Folgen aufmerksam machen, die das unübersehbare Artensterben mit sich bringt. Es gab damals eine Reihe von Veranstaltungen und Aktionen. Viele Naturinteressierte haben sich informiert, in der Breite der Bevölkerung hat dieses Programm jedoch nur wenig Beachtung gefunden.
Summ, summ, summ - wie lange noch?
2012 hat der Dokumentarfilm „More than Honey – Bitterer Honig“ des Schweizer Filmregisseurs Markus Imhoof weltweit für Aufsehen gesorgt. Gäbe es keine Bienen mehr, dann hätten wir etwa 1/3 unserer Lebensmittel nicht mehr. Oder die Blüten müssten – wie der Film an einem Beispiel aus China zeigt – mit hohen Folgekosten von Hand aus bestäubt werden. Das große Bienensterben ist aber kein Einzelschicksal. Durch Menschenhand verschwinden derzeit zehntausende (!) Arten an Tieren und Pflanzen. Dabei haben sie alle eine unverwechselbare Aufgabe in unserem Ökosystem.
Meine persönliche Geschichte dazu
Als Kind lebte ich nahe an einem Schotterteich. Trotz des Verbotes meiner Eltern, alleine hinzugehen, zog es mich immer wieder dorthin. Ich war so fasziniert von den kleinen und großen Libellen, die sich an sonnigen Tagen – knapp oberhalb der Wasserfläche – einfanden. Heute stehen dort Industriebauten und in meinem neuen Lebensumfeld vermisste ich diese bunt schillernden Lebewesen. Nur ganz selten bekam ich welche zu sehen.
Als wir anderswo unser Haus bauten, errichteten wir im eigenen Garten ein kleines Biotop. Zu meinem Erstaunen fanden sich bald darauf erste Libellen ein. Ebenso wurde diese Wasserstelle von zahlreichen Vogelarten besucht, von den Katzen der Nachbarhäuser und anderen Lebewesen. Diese Erfahrung bestärkt mich auch heute noch: Mensch und Natur können im Einklang miteinander leben.
Was tut Perwang dafür?
Sehen sie sich dazu in unseren Beiträgen um. Sie werden überrascht sein, wie vielfältig unsere Aktionen sind.
Das tut Perwang für seinen Naturraum

Der Garten im Frühsommer
Nach den Eismännern, das ist Mitte Mai, ist endlich alles eingepflanzt. Jetzt heißt der tägliche Morgensport „Tautreten“ und „Die lästigen Schnecken von ihrem Nachtschmaus holen“.

Blühflächen richtig pflegen
Grundsätzlich gilt: je nährstoffärmer ein Boden, desto artenreicher und naturschutzfachlich wertvoller ist eine Blumenwiese.

Was ist ein Naturgarten?
Die Antwort hierauf ist so vielfältig wie der Naturgarten selbst. Wer einen eigenen Garten pflegt, möchte auch einen guten Ertrag haben.

Mein Frühjahrs-Garten
Gerne aber lasse ich euch Anteil haben an meinem Haus und Lehrgarten und erzähle euch, was es für mich dort im Moment zu tun gibt.

Gartenbeet anlegen
Einige Tipps von Mag. Wilfried Bedek.
6 Module wurden über einen 12-monatigen Zeitraum als Praxisseminare geplant.

Wildblumen-Samen – Gratis für Perwanger Gärten
Im Frühjahr 2019 haben Mitarbeiter/innen der „Perwanger Garten-Vielfalt“ Säckchen mit Wildblumen-Samen verteilt.

Öffentliches Grün: Viel Potenzial zur biologischen und genetischen Vielfalt
Neben dem ökologischen Wert von blühenden Begleitstreifen, Böschungen u.ä. haben sie erkannt, dass damit der Ortseingang verschönert, der Ortskern belebt und Plätze naturnah gestaltet werden können.

Grundstück für einen Natur- und Lehrgarten gesucht
Einer unserer Referenten und Berater möchte im Flachgau einen Naturgarten errichten und pflegen. Gesucht wird dazu ein Grundstück von ca. 1500 bis 5000 m2, das käuflich erworben werden kann.

Das könnte Ihr Beitrag sein
Unbebaute Grundstücke ökologisch aufwerten Falls Sie solchen Baugrund besitzen und diesen für einige Jahre ökologisch