
Agenda 21 Lokal
Die Idee von Agenda 21 ist einfach: Nur wenn die kleinsten Einheiten wie Regionen, Gemeinden, Wirtschaftsbetriebe, Schulen, Vereine, Haushalte u. a. konkrete Schritte zu einem achtsamen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen setzen, ist und bleibt unsere Welt zukunftsfähig.
Der Weltgipfel 1992 in Rio de Janeiro
war der Start dazu, dass bis heute in tausenden Gemeinden zukunftsweisende Leitziele erarbeitet und beschlossen wurden. Sie verpflichten sich, nach diesen Grundsätzen ihre künftigen Planungen auszurichten.
Alle Lebens- und Sozialbereiche werden einbezogen
Die Wirtschaft
einschl. Arbeitsplätze, Landwirtschaft, Tourismus …
Das sozial-kulturelle Leben
einschl. Gesundheit, Bildung, Kultur, Dorfgemeinschaft, Familie …
Die Umwelt
einschl. Klima, biologische Vielfalt, erneuerbare Energie …
Die Lebensraumgestaltung
einschl. Ortsbild, Ortskern, Bauen und Wohnen, Mobilität, Infrastrukturen …
Agenda 21 National
Seit 1996 ist die Agenda 21 in Österreich aktiv. Dazu fanden seither in mehr als 550 Gemeinden und 50 Regionen bzw. Bezirken Agenda 21-Prozesse statt. Überall waren Bürgerinnen und Bürger aktiv daran beteiligt. Begleitend dazu gab es zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung.
Bürger/innen aktiv beteiligen- was bedeutet das?
Sie arbeiten an der Zielfindung mit,
wohin sich die Gemeinde in den kommenden Jahren schwerpunktmäßig entwickeln soll …
Sie werden mit einbezogen
in darauf folgende Planungs- und Entscheidungsprozesse …
Sie engagieren sich
in Projektgruppen, über die sie ausgewählte Gemeinwohl-Projekte selbst umzusetzen …
Sie sind überparteilich organisiert
und bemühen sich dabei um eine wertschätzende Dialogkultur zwischen allen Beteiligten …
Sie machen sichtbar: Gemeinsam erreichen wir mehr!
AGENDA 21 INTERNATIONAL
Im Jahr 2015 wurden bei einem hochrangigen Gipfeltreffen der Vereinten Nationen 17 nachhaltige Entwicklungsziele beschlossen. Sie sind bis 2030 die neuen gemeinsamen Schwerpunkte, auf die lokal, national und international hingearbeitet werden soll. Neben den bisherigen Schwerpunkten Wirtschaft, Soziales und Ökologie wurden die Ziele auf die Themen Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Gute Regierungsführung, Frieden und Sicherheit ausgeweitet.
Was tragen Sie dazu bei?
In der nachfolgenden Grafik finden Sie die 17 globalen Entwicklungsziele übersichtlich dargestellt. Sie sind eine mutige Anfrage an unseren Lebensstil, an unser Wirtschaften, an unser Konsumverhalten und an unsere Solidarität mit der Weltgemeinschaft. Diese Ziele dürfen nicht nur auf dem Papier bestehen.
Sie sind für die Zukunft von uns allen überlebenswichtig. Immer mehr Menschen erkennen dies. Sie wollen Taten sehen und auch selbst Taten setzen.
Weitere wichtige Akteure/innen
Die Gemeinde Perwang
ist seit der Beschlussfassung des Zukunftsprofils im Jahr 2019 Agenda 21 – Gemeinde.
Agenda 21-Betreuung
Fachlich und methodisch wurde dieser Prozess von unserem Agenda 21-Betreuer Karlo Hujber mit viel persönlichem Engagement begleitet. Er berät uns auch bis 2021 bei der Umsetzung.
Finanzierung
Wir konnten diese Initiative nur deshalb starten, weil wir finanziell über die Fördermittel der Agenda 21 des Landes Oberösterreich großzügig unterstützt wurden.
Dank an das Regionalmanagement
Bei der Entscheidungsfindung zur Durchführung des Agenda 21-Prozesses, bei allen organisatorischen Fragen sowie bei der Förderabwicklung stand uns die Regionalmanagerin für Umwelt und Nachhaltigkeit immer hilfreich zur Seite.